Unsere Erlebnisse

Tag 15: Advent, Advent, die Sonne brennt

Die Nacht vor dem 2. Advent steht im Zeichen der Suche nach dem Wind. Der Himmel ist sternenklar - die Wachen halten vergeblich Ausschau nach Wolken, die das ersehnte Gut bringen könnten. Aber nichts - still ruht der große Teich.

Die große Schaukelei
Wir treiben im weiten Atlantik, das Großssegel ist geborgen. Das ständige Schlagen geht auf‘s Material - und das brauchen wir noch, wenn der Wind wieder einsetzt. Die CHARISMA schaukelt in der Atlantikdünung durch die Nacht. Und dann, in den frühen Morgenstunden - wie kann es anders sein - findet Gerd den Wind. Großsegel setzen und los! Mit 2 kn Fahrt über Grund schleichen wir in die Morgendämmerung.

Das große Tuch
Der Wind stabilisiert sich am Morgen und wir setzen den großen blauen Leichtwind-Spi. Unter 222 qm Segelfläche (180 qm Spi, 42 qm Großsegel) segeln wir durch den 2. Advent - durchschnittliche Geschwindigkeit 4 kn über Grund. Ein Quantensprung - im Gegensatz zur Nacht, in der das „0 vor dem Komma“-Gespenst umging.

In der Weihnachtsbäckerei
Am Nachmittag läd Ulfilas zum Adventskaffee mit Gitarrenspiel, Lesung seines Rückblicks auf die vergangene Woche und brandenburgischem Stollen. Die Extraportion Butter kommt bei blauem Himmel, brennender Sonne und 30°C gut zur Geltung! Unser Etmal von 69 sm in den letzten 24 Stunden kann der guten Stimmung nichts anhaben. Alle sind gesund und munter und freuen sich auf die 800 verbleibenden Seemeilen bis St. Lucia.

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