Unsere Erlebnisse

Sturmbesegelung

Wir segeln unter Trysegel gen Elbmündung

Unter Trysegel in die Elbmündung

Das Hoch verlagert sich über Europa ostwärts und gibt einem Tief mit Kern über Nord-Dänemark Raum, um mit sich komprimierenden Isobaren und einer Okklusionsfront Einfluss auf die Nordsee zu nehmen. In den frühen Morgenstunden reduziert sich das Windgeschehen von stürmischen auf steifen Starkwind. Wir bereiten uns im Hafen mit Anschlagen des Trysegels vor, die Rutscher fädeln wir in die hierfür vorgesehenen zweiten Mastschiene ein.

Rauschende Fahrt
Um 11:30 MESZ legen wir mit Niedrigwasser von Helgoland ab, bei auflandigem Wind dampfen wir in die Vorspring ein. Im Vorhafen setzen wir das Trysegel und rollen die Genua IV aus. Mit rasanter Fahrt rauschen wir bei SW 7 Beaufort hinein in die bewegte See der Nordsee – Seegang bis zu 3 m erreicht. Dabei beweist unsere – vom Schiffskonstrukteur Ron Holland gezeichnete Nautor’s Swan 441 ein exzellentes Seeverhalten, das uns als Crew viel Sicherheit vermittelt.  

Großsegel statt Trysegel
Der Kurs führt uns gen SE durch die Helgoländer Bucht, nördlich am Ankergebiet der Außenelbe-Reede vorbei hinein in die Elbmündung. Der Wind lässt allmählich nach. Westlich des Großen Vogelsands bergen wir das Trysegel und heißen das Großsegel auf, während wir unter dem Vorsegel gute Fahrt im Schiff halten. Wir segeln nördlich der roten Lateraltonnen außerhalb des Elbe-Fahrwassers mit dem Gezeitenstrom in östliche Richtung. Bei den Tonnen 24/25 queren wir das Fahrwasser und segeln südlich vom grünen Tonnenstrich Cuxhaven entgegen. Um 16:20 MESZ machen wir am Gästesteg der Segler-Vereinigung Cuxhaven fest – Distanz 37 sm.

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