In den frühen Morgenstunden lässt der Wind auf S-SW 4 nach, wir vergrößern die Segelfläche des Großsegels ins erste Reff und segeln bei moderatem Seegang in die graue Szenerie eines Warmfrontwetters. Der Wind stabilisiert sich auf S-SW 4-5, wir binden das zweite Reff ins Großsegel und kommen weiterhin gut voran. Etmal 6: 170 sm.
Wahrschau Seewetter
Bei gleichbleibenden Naturbedingungen segeln wir Kurs ESE, dem Strömungsverlauf des Golfstroms folgend. Für den Abend ist in beiden Wettermodellen – ECMWF sowie GFS – übereinstimmend eine Starkwindfront mit stürmischen Böen angekündigt. Wir sind vorbereitet - schon am Spätnachmittag wird in der Pantry gekocht und wir binden das 3. Reff ins Großsegel. Außer dem Rechtsdrehen des Windes passiert jedoch nichts. Wir segeln bei aufklarendem Himmel bei WSW 4-5 in eine sternenklare Nacht.
