Unsere Erlebnisse

Am Wind gen Irland ...

Der Wind weht frisch aus Nord. Im Fischereihafen von Penzance, Cornwall machen wir im Windschatten eines Frachtschiffes fest. Der Kapitän lässt die Strickleiter zu Wasser, damit wir an Land gehen können. Vor unserer Etappe durch die Keltische See legen wir einen Hafen-Sonntag ein und lassen den Wind auswehen.

Am Montag legen wir mit Hochwasser ab. Nachdem wir Land's End passiert haben, können wir uns von den hochgelobten Am-Wind-Eigenschaften unserer Nautor's Swan 48 überzeugen. Bei 5-6 Windstärken und 60° zum Wind ziehen wir im zweiten Reff unsere Bahn durch die aufgewühlte See. Die Yacht taucht weich in die Welle ein. Überkommende Seen waschen über das Vordeck und zerstäuben in tausende kleine Wassertropfen. Hier und da nehmen wir eine Salzwasserdusche. Wie die Wetterdaten es vorhergesagt haben, lässt der Wind zum Abend nach. In einem festgelegtem Wachsystem fahren wir durch die sternenklare Nacht. In der Morgendämmerung taucht Irland am Horizont auf. Pünktlich zu Captain's B'day lassen wir den Anker in der Bucht von Baltimore fallen.

Wir machen das Dinghi zum Landfall klar. Leider möchte der Aussenborder nicht so wie wir. Nach einigen Startversuchen greifen Constantin, Peter und ich zum Paddel. Wir müssen einen erbärmlichen Anblick abgegeben haben. Nach 5 Minuten kommt uns ein Einheimischer im Dinghi entgegen und schleppt uns an die Peer. Auf dem Nachhauseweg ist allerdings wieder Muskelkraft angesagt. 

Mit Tagesschlägen an der Südwestküste Irlands lassen wir den Törn ausklingen und erreichen am Donnerstag unsere Etappenziel Crosshaven.

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