Schon vor dem Frühstück „mussten“ wir loslegen. Irgendwie waren wir alle trotz Sonntag zu nachtschlafender Zeit schon wach, nach einem kurzen Kaffee wurden wir mit dem Versprechen zum Arbeiten überredet, später zum Frühstück in die Sailor Bar zu gehen.
Es gint ganz human los, wir überlegten wie unser Stauplan aussehen soll. Aber noch vor dem Frühstück wurde aus Spaß Ernst: Alles was die zwei starken Männer gestern rausgeschleppt hatten, musste wieder in der Achterkajüte verstaut werden.
Um einer Meuterei vorzubeugen gingen wir dann doch noch in der Sailor Barfrühstücken. Da mussten Peter und ich uns dann doch kneifen, blauer Himmel, über 20°C. Ist es wirklich November? Eigentlich hatten wir mehr Sommerurlaubsgefühle.
Aber dann ging es auch schon weiter: Vorschiff ausräumen, alles abspritzen und wieder einräumen. Peter und ich fragten uns hin und wieder wie viele Segel dieses Schiff eigentlich hat? Irgendwann habe ich mich verzählt, deshalb kann ich es noch nicht sagen. ?
Toll war auch unsere - vom Skipper gegönnte - Mittagspause: Essen gab es nicht aber wir nahmen an der Flaggenparade teil. Olympia ist nichts dagegen: 2 Musikkapellen begleiteten einen Zug hunderter Leute, aus 29 Nationen. Manche Flaggen waren so selten, dass nicht mal der Flaggenträger genau wusste wo das Land liegt. Die meisten Segler in Crewuniform, wir natürlich mit unseren tollen Westen (Was sehr bei der Suche nach dem verlorenen Rest der Crew half).
Aber jetzt machen wir Schluss, und gehen zu unserem wohlverdienten Sundowner. Wir stoßen auf den Reste der Crew an, und freuen uns bis endlich alle an Bord sind.