Der Wettergott ist uns hold - die Sonne scheint. Rasmus, der Gott des Windes scheint jedoch etwas verstimmt. Kein Lüftchen weht an der Westküste Portugals.
Im Wachsystem
Wir setzen unsere Fahrt gen Süden unter Motor fort. An den zwei folgenden Tagen brechen wir früh am Morgen auf. Während die Frühwache durch pottendicke Nebelschwaden steuert, passiert die Mittagswache die imposante Leuchttürme Portugals bei strahlendem Sonnenschein. Jeweils am späten Nachmittag erreichen wir unsere Zielhäfen Nazaré und Cascais. Bei gutem Essen und in angenehmer Crew-Atmosphäre genießen wir die portugisische Lebensart.
Auf dem Rio Tejo
Es ist wenig los auf dem Rio Tejo, als wir am Freitagvormittag die letzten 15 Seemeilen von Cascais nach Lissabon bewätligen. Der auslaufende Strom setzt uns entgegen und wir nähern uns der portugisischen Metropole in gemächlicher Geschwindigkeit.
Im Bienenschwarm
Im Einzugsbereich der Brücke des 25. Aprils ist es mit der Ruhe vorbei. Die Konstruktion aus Stahl summt wie ein Bienenschwarm. Je näher wir kommen, desto unruhiger wird der Schwarm um sich in der Marina de Alcantara als stetig surrendes Hintergrundgeräusch zu manifestieren. Wir sind angekommen!