Unsere Erlebnisse

Quer durch die Nordsee

Die Nordseequerung verläuft bislang wie erwartet. Nach dem Ablegen von Sandshamn treffen wir im Seegebiet Statthavet noch auf Restbestände eines Starkwindfeldes.

Lokale Effekte
Der südwestliche Wind wird durch die Topographie der norwegischen Steilküste beeinflusst und weht in Böen stärker als angekündigt. Der Seegang wird durch die indifferente Unterwassertopographie zur 'Stakkato'-Welle, durch die wir uns mit gerefften Segeln in guter Geschwindigkeit durcharbeiteten.

Vom Tief ins Hoch
Den weiteren Kurs in die offene See können wir mit WNW gut halten. Am Nachmittag beginnt der Wind rechts zu drehen. Wir wenden und segeln gen SSW.

Wie vorhergesagt lässt der Wind im weiteren Verlauf nach. Wir segeln nach dem Wind und halten unsere Swan am Laufen. Auch am Wolkenbild ist zu erkennen, dass wir von der Rückseite des abziehenden Tiefs in ein Hochdruckgebiet fahren.

Flautenloch
Am Abend ist der leichte Wind nicht mehr segelbar. Wir motoren bei aufklarendem Himmel in die Nacht. Der Mondschein erhellt die ölglatte Nordsee und am Firmament huschen Polarlichter vorbei. Wir fahren im Zentrum des Hochs in einen sonnendurchfluteten Morgen und passieren verschiedene Bohrinseln.

Routenplanung
Den Kurs haben wir vorerst gen SSW abgesetzt, um bei dem später einsetzenden Wind auf verschiedene Routenoptionen zurückgreifen zu können. Je nach weiterer Wetterlage kann die Bandbreite der anzulaufenden Häfen von Wick im Nordosten Schottlands bis Stornoway auf den Äußeren Hebriden reichen. Das noch 130 sm entfernte Minimal-Ziel Lerwick lassen wir Backbord liegen, könnten es im Bedarfsfall mit Kurs WSW aber anliegen.

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