Unsere Erlebnisse

Großer oder Kleiner Belt?

Der Auftakt zur großen Nordlandreise 2016 verläuft sehr angenehm. Die Crew versteht sich bereits zu Törnbeginn prächtig und bereitet während der Fahrt aus der Kieler Förde ein Frühstücks-Büffet im Cockpit. Das Seewetter zeigt sich mit leichtem NE-Wind moderat. Geradezu ideal für die Crew, um sich nach der Schiffs- und Sicherheitseinweisung einzusteuern. Als Besegelung haben wir unser durchgelattetes Großsegel und die 73 qm umfassende Genua II gewählt. Wir segeln mit nördlichem Kurs durch die Westliche Ostsee.

Die Wetterlage
Ein stationäres Tief über dem europäischen Kontinent führt an seiner nördlichen Randzone zu einer anhaltenden Ost Lage. In den von uns zu befahrenen Seegebieten von der Westlichen Ostsee bis in den Skagerrak variiert der Wind aus NE bis E.

Routenplanung
Unser am Morgen festgelegter Kurs führt uns in den Kleinen Belt und verheißt uns bereits am erste Törntag sehr gutes Fortkommen.

Unterwegs richten wir unseren Blick im Sinne präventiven Denkens jedoch nochmals auf die Mittelfrist-Prognose. Bei der vorherrschenden NE-Lage müssten wir am nördlichen Ausgang des Kleinen Belts in den Gewässern nördlich Fünens gen NE kreuzen. Um dies zu vermeiden, entscheiden wir uns mit Passieren der Insel Aeroes für einen Wendeschlag. Bei nördlich drehendem Wind biegen wir nach Osten ab und nehmen Kurs Svendborg-Sund. Im geschützten Hafen der alten Handelsstadt Svendborg wechseln wir das Vorsegel von der Genua II auf die Genua III. Für morgen ist mehr Wind angesagt. Diesen werden wir nutzen, um durch den Großen Belt gen Norden zu segeln.

Zum Abendessen kehren wir in eines der historischen Packhäuser ein und lassen unseren ersten Segeltag in gemütlicher Runde ausklingen.

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