Unsere Erlebnisse

Rauschefahrt gen Needles

Nach dem nächtlichen Ankommen schlafen wir erstmal aus. Dem Frühstück an Bord folgt ein Bummel durch das hübsche Hafenstädtchen Weymouth. Zur Mittagszeit legen wir bei schönstem Segelwetter ab. Der Wind weht mit S-SW 5, wir setzen die Segel.

Kursänderung
Wir steuern durch die Weymouth Bay, als uns ein Safety Guard Vessel auf das aktive Fire Exercising Area hinweist. Wir ändern den Kurs von 100° auf 125° und bleiben außerhalb des Areals. Mit Passieren des militärischen Übungsgebietes fallen wir ab auf Kurs ENE und baumen die Genua auf Steuerbord aus.

Wind gegen Strom
Mittlerweile steht steifer Starkwind S-SW 6-7 gegen die restliche ablaufende Tide, d.h. Diese gegenläufigen Komponenten der Natur führen beim Passieren von St. Alban's Head zu starken Überholbewegungen der Yacht. Wir werden durchgebeutelt. Mit Reffmanövern halten wir unsere Swan jedoch unter Kontrolle.

Kurs Isle of Wight
Im weiteren Tagesverlauf kentert die Tide zu unseren Gunsten. Mit auflaufenden Gezeitenstrom jagen wir den Needles entgegen. Wir bergen das bereits dreifach gereffte Großsegel und bauen den Spinnakerbaum ab. Wir wollen ausschließlich unter Vorsegel jederzeit manövrierfähig sein und halsen können, wenn es notwendig sein sollte.

Eddies & Overfalls
Die Ansteuerung der Needels wächst sich zu einem absoluten Naturspektakel aus. Wir steuern bei W-SW 6-7 durch die Turbulenzen von Stromtellern und brechenden Wellen (engl.: Eddies and Overfalls). Auf der Steuerbordseite stehen die weißen kalkhaltigen Nadelfelsen der Needles, auf der Backbordseite liegen die Untiefen abseits des Fahrwassers. Mit Passieren des Forts Hurst Point sind wir im Schutz der Landabdeckung. Der Seegang beruhigt sich schlagartig. Der Hebel ist umgelegt, der Whrilpool ist aus.

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