Am Morgen holen wir den Anker auf und runden Sandy Point an der Südhuk von West Caicos. Auf dieser Seeetappe hält uns das Seewetter mit NE 6-7, Regenwolken und vereinzelten stürmischen Böen auf Trapp.
Karibischer Starkwind
Wir steuern Kurs 325 ° und segeln ausschließlich unter gereffter Genua durch die Wogen des Nordatlantischen Ozeans. Im Tagesverlauf stabilisiert sich der NE-Passat und die Wolkenformationen lösen sich auf. Am frühen Abend passieren wir Devils Point an der Südwesthuk von Mayaguana und segeln weiter mit nordwestlichen Kurs in die Dämmerung. Der Wind dreht rechts auf E-NE und führt durch den raumernen Windanstellwinkel zu einer angenehmen schnellen Fahrt. Wir segeln bei milden Temperaturen in eine traumhafte Nacht, die vom Vollmond in einzigartiges Licht gehüllt wird.
Aufmerksame Seemanschaft
In den Morgenstunden gibt es wieder Arbeit für aufmerksame Seemannschaft. Schauerböen bringen wechselhaften Wind. Je weiter die Sonne steigt, destso mehr lösen sich mit zunehmender Hitze die Wolken wieder auf. Der Passatwind stabilisiert sich und wir jagen San Salvador entgegen. Zur Mittagszeit passieren wir die Südhuk Sandy Point und steuern Cockburn Town an. Distanz: 200 sm.
Vor Anker
Im türkis farbenen Wasser bringen wir den Anker aus und genießen die Atmosphäre: Anleger, Dingi aufblasen, Fahrt an Land, Einklarierungsprozess, Landgang und wieder retour an Bord, wo es doch am schönsten ist. Wir genießen den Sundowner und gestalten uns in der Ankerbucht einen schönen Abend.
