In der Nacht fahren wir die Genua III ausgebaumt. Die Verhältnisse sind weiter böig, wir haben Neumond, die Nacht ist finster - am Steuer ist Konzentration gefragt. Wir haben einen großer Kreuzfahrer auf Gegenkurs. Als der durch ist, fahren wir eine Halse. Mit dem Passieren der SW-Huk von St. Nevis. können wir höher an den Wind - wir bauen die Baum-Konstruktion ab und Luven an. Wir segeln mit NW-Kurs paralell zu den Inseln St. Kits und St. Nevis.
Rund um Saba
Die kleine Insel Saba ist für uns der Wegpunkt für den nächsten Segelwechsel. Wir segeln dicht unter die Küste und nutzen den kurzen Windschatten, um die Genua II zu bergen und die Genua II zu setzen. All hands on deck! Mit Passieren der Insel frischt der Wind sofort wieder auf und wir sind wir auf der Kreuz. Der nächste Wegpunkt liegt 30 sm in Luv - das bedeutet doppelte Strecke, dreifache Zeit, vierfacher Ärger.
Auf der Kreuz
Zwischen Saba und St. Barth weht uns der Passatwind mit 6 Beaufort frisch auf die Nase. Wir entscheiden uns für längere Kreuzschläge - dabei können wir unsere Swan besser laufen lassen. Die SW-Huk von St. Barth ist hartnäckig - das Seewetter unbeständig und immer wieder mit Squalls durchsetzt. Diese Passage fordert Willensstärke und Durchhaltevermögen. Mit viele kurzen Kreuzschlägen können wir St. Barth schlussendlich an Backbord lassen.
St. Maarten
Mit dem Einsteuern in den St. Barthélemy Channel können wir Abfallen - wir haben nicht mehr so viel Schräglage. Das Leben an Bord wird mit einem Schlag leichter. Die Wache nutzt die Passage entlang der Südküste von St. Maartin um eine Kleinigkeit zu esse - Avocado-Stulle mit Tomaten, lecker lecker!