Der Widerschein der Ostküste Floridas verstärkt sich und die ersten Leuchtfeuer werden sichtbar. Mit Ansteuerung von Port Cape Canaveral nehme ich UKW-Funkkontakt zur US-Coastquard auf, um unsere geplante Ankunft mitzuteilen (just in case, da wir vom Ausland einreisen). In der Dunkelheit der sehr frühen Morgenstunden steuern wir in das Fahrwasser Middle Reach in das Hafenareal bis wir am Anlande-Ponton der Cape Marina festmachen – Distanz 137 sm.
Einklarierung
Dem Anlegedrink folgt eine vorübergehende Schlafeinheit, bis die Marina ihren Betrieb aufnimmt. Wir verholen uns an den zugewiesenen Liegeplatz, nutzen die sanitären Anlagen und machen uns auf den Weg zum Office der Customs and Border Protection. Die administrative Vorbereitung fand längstens im Vorfeld statt: jedes Crewmitglied weist ein US-Visum B1/B2 auf, dessen Daten ich in der US-staatlichen App ROAM samt schiffsspezifischen Informationen eingegeben habe. Im Customs-House findet dann die endgültige Kontrolle durch die lokalen Beamten statt, zu guter letzt, wird uns noch die notwendigen Cruising-Licence für unsere Segelyacht ausgestellt..
Happy landing
Nach dem administrativen Procedere verholen wir uns zum Brunch auf die Terrasse eines Restaurants an der Waterfront. Den Nachmittag gestalten wir individuell und treffen uns abends zum gemeinsamen Dinner. Den Tag runden wir an Bord ab.