Die Nachtfahrt verläuft exzellent – mit sehr guter Performance nach Norden. Das Wetter wird durch eine aufkommende Okklusionsfront samt Seegewittern bestimmt.
Wahrschau Seewetter
Mit der Morgendämmerung verändert sich das Wettergeschehen. Mit dunklen Schauerwolken kommen Regen und unbeständig drehende Winde auf. Die Rudergänger sind mit aufmerksamen Steuerleistungen gefordert. Im Zuge wachsamer Seemannschaft bergen wir das Großsegel und steuern unter Vorsegel weiter.
Seegewitter
Als die Situation es zulässt, setzen wir das Großsegel ins zweite Reff. Zur späten Mittagszeit kündigen sich Seegewitter an. Wir bergen erneut das Großsegel und segeln weiter unter gereffter Genua. Der Regen schüttet kübelweise nieder. Die Szenerie ist grau in grau – ein Naturspektakel.
Am Nachmittag zieht das Seegewitter ab – das Wetter klart auf.
Von Flaute bis Starkwind
Der Wind hat sich auch verabschiedet. Die wärmende Abendsonne steht im wohltuenden Kontrast zu den Tageserlebnissen. Wir steuern unter Motor weiter gen NNE. Am Abendhimmel kündigen energiegeladene Wolkenformationen die nächste Wetterfront an. Der Wind setzt ein und weht in der zweiten Nacht mit steifen Starkwind N 6-7 Bft..