Unsere Erlebnisse

Das Wetterfenster ist da

Über den östlichen USA setzt sich nördlich von uns ein Tief durch, das zu einer vorübergehenden Stabilisierung der Wetterverhältnisse führt. Das mit stürmischem Wind durchsetzte Frontensystem zieht in nordöstliche Richtung ab. Der Wind dreht rechts, über S auf W – diese Chance nehmen wir wahr und nutzen das Wetterfenster.

Am Wind
Am Vormittag legen wir von Southport, NC ab. Wir steuern vom mit der restlichen ablaufenden Tide durch die Mündung des River Fears in den Atlantik. Der Seegang ist durch die Gezeiten und die flache Unterwassertopografie auch bei wenig Wind bewegt. Im atlantischen Küstengewässer segeln wir bei S-SW 3-4 auf Am-Wind-Kurs, parallel zu den Pan Frying Shoals bis wir das südliche Ende des Flachs runden.

Vor dem Wind
Mit der Halse intensiviert sich der Wind auf SW-W 6. Wir segeln Schmetterlings-Kurs, die Segel gerefft, die Genua Backbord ausgebaumt, das Großsegel Steuerbord mit Bullenstander gesichert. Wir segeln ‚Full-Speed‘ durch den Atlantik, am Abend auf SW-W 4-5 abnehmend dem Cape Lookout entgegen. Das Schiftmanöver garantiert uns dabei, das Flach Backbord liegen zu lassen. In unserem bewährten Wachsystem geht es – begleitet von Lightnings über der Küste – in eine sternenklare Nacht.

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