Unsere Erlebnisse

Vor dem Sturmtief Strecke gen Süden

Das Wettergeschehen über dem östlichen Nordatlantik wird seit Tagen von einem umfangreichen Sturmtief beherrscht. An der südlichen Westküste Portugals kommen wir nun in den Einfluss des südöstlichen Sektors des Tiefs – bedeutet Wind aus Süden.

Mäßig auf die Nase
Angesichts der Wetterlage wechseln wir im Hafen das Vorsegel von der Genua II auf die Genua III. Am Morgen legen wir von Sines ab und steuern parallel zur Westküste Portugals Kurs SSW. Da das Tief aufgrund des kontinentalen Hochs über Europa in dieser Phase nicht weiter nach Osten ziehen kann, weht uns in dieser Situation der Wind (für uns günstig) nur mäßig auf die Nase.

Mit Durchhaltewillen
Um unsere weiteren Törnplanungen nicht zu gefährden, absolvieren wir die Strecke hin zum Cabo Sāo Vicente mit dem Durhhaltewillen der Crew unter Motor. Wir passieren den südwestlichsten Felsen Europas im Abendlicht und steuern den Hafen Baleeira an, wo wir schließlich an einem Mooring festmachen – Distanz 63 sm.

Happy Landing
Der Landgang fällt heute aus - wir genießen den Anleger im Cockpit in schöner Abendstimmung.  

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