Unsere Erlebnisse

180 qm Spinnaker
Gebrauch des Jokeypols

Ruhe nach dem Starkwind

Die Wetterlage zeigt sich weiterhin von ihrer variablen Seite. Der Starkwind ist über Nacht verpufft. Unter dem Einfluss eines schwachen Tiefs über der Nordsee weht jetzt nur noch ein leichter Wind.

Spi-Theorie
Wir nutzen die Situation für ein Spinnakertraining, das wir zunächst in der Theorie beginnen. Mit anschaulichen Skizzen dokumentiere ich zur Vorbereitung der Crew die Abläufe des Spinnakersegelns und erkläre die Funktionen der verschiedenen Positionen an Bord.

Spi-Praxis
Zur frühen Mittagszeit legen wir ab und segeln bei leichtem S-SW Wind aus dem Hafen von Helgoland. Wir bereiten den Spinnaker und das Tauwerk vor, checken die korrekte Führung des Falls und der Schoten und heißen das 180 qm umfassende Tuch auf. Mit aufmerksamer Seemannschaft klappt alles reibungslos. Die Charisma gleitet bei 5-8 kn scheinbarem Wind - bei vom gestrigen Starkwind hervorgerufener Restdünung der Nordsee - durch die ansonsten glatte See der Helgoländer Bucht.

Spi schiften
Wir besprechen die verschiedenen Anstellwinkel, die wir mit dem Spinnaker und dem Jockeypole segeln können - ab 70° zum Wind bis hin zum Kurs ‚Platt vorm Laken‘. Wir bereiten das Schiftmanöver mit den beiden Spinnakerbäumen samt doppelter Schotenführung vor und führen die Halse durch. Mit neuem Kurs WNW segeln wir wieder gen Helgoland.

Bei dem leichten Wind machen wir nicht viele Seemeilen, aber darum geht es auch nicht - es geht um das Verständnis und das wird von der Crew bestens umgesetzt. Am Nachmittag kehren wir in den Hafen zurück und machen am Schwimmsteg fest. Am Abend kochen wir an Bord und genießen bei gutem Essen die heimelige Atmosphäre der SY Charisma.

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