Unsere Erlebnisse

Färöer achter aus

Das Sturmtief ist nach NE abgezogen - das Wetterfenster für unsere Passage nach Island ist da. Die Färöer Inseln stehen unter starkem Tideneinfluss - entsprechend intensiv haben wir die Gezeitentafeln im Stromatlas studiert.

Leinen los...
Der für uns günstigste Zeitpunkt zum Ablegen von Thorshavn liegt bei HW Dover + 3 h. Das bedeutet für uns frühes Aufstehen. Wir legen gegen 4 Uhr morgens ab. Wir steuern durch die imposante Szenerie des Hestoe Fjord gen NW, die Insel Kolter bleibt an Backbord.

Schwacher Wind, alte See
Bei S-SW 2-3 segeln wir unter Genua II und Großsegel entlang der Steilküste von Vaagoe. Die Dünung des Atlantiks ist aufgrund des abgezogenen Sturmtiefs aufgewühlt. Eir kommen aufgrund der mit uns laufenden Tide trotz des schwachen Windes jedoch gut voran. Der Seegang führt zu rollenden Schiffsbewegungen und damit zu einer enormen Materialbeanspruchung. Schlagende Segel lassen mehrfach das Rigg vibrieren, dank der top Qualität hällt alles stand. Wir passieren mit Myggenaes die westlichste Insel der Färöer und segeln in den weiten Nordatlantischen Ozean.

Färöer achter aus
Die Gezeitenströmung setzt nun nach N-NE rund um das Archipel und führt zu einem Stromversatz bis zu 40° nach Steuerbord. Erst als wir uns weiter freisegeln, beruhigen sich allmählich die Naturbedingungen. Aufgrund des schwächer werden den Windes, bergen wir die Segel und motoren durch die Nacht. Die Crew hat bereits an Land vorgekocht. Das Wachsystem führen wir im bewährten überlappenden Modus durch.

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