Die Wetterprognose ändert sich. Wir kommen in den Einfluss der Vorderseite des nächsten Atlantik-Tiefs. Wir werden die Westmänner Inseln, die von den Färöern 400 sm entfernt sind, nicht in einem Seeschlag erreichen können.
Neuer Wegpunkt
Da es sich bei Höfen, bei schlechtem Wetter um eine der gefährlichsten Ansteuerungen Islands handelt, ist dieser Hafen keine Option. Wir ändern den Wegepunkt - unser neues Ziel heißt Djupivogur. Der kleine Fischerhafen liegt in der Muündung des Berufjördhurs und kann auch bei schlechtem Wetter sicher angesteuert werden.
Von Flaute bis ins zweite Reff
Zur Mittagszeit kommt Wind aus Ost auf, den wir unter Genua II und Großsegel wieder zum Segeln nutzen können. Der Wind nimmt kontinuierlich zu, so dass wir am Nachmittag bei E 5 das erste Reff und am späten Abend bei E 6 das zweite Reff ins Großsegel binden. Wir segeln mit unserer Nautor's Swan bei optimaler Geschwindigkeit durch den Nordatlantik.
Kein Land in Sicht
Aufgrund des Sprühregens in grauer Szenerie, ist von Island - trotz kontinuierlicher Annäherung - nichts zu sehen. Ich nehme UKW-Funkkontakt (VHF 16/25) mit der Iceland Coastguard auf, um die Behhörden über unsere Einreise zu informieren.