Unsere Erlebnisse

Mit dem Strom gen Wales

Ab Mitternacht nimmt der SW-Wind auf 5 Beaufort zu. Gleichermaßen nimmt der Einfluss der Gezeitenströmung zu. Die gegenläufigen Kraftkomponenten Wind gegen Strom führen zu Überholbewegungen der Yacht und fordern vom Rudergänger aktives Steuern.

Nächtliche Ansteuerung
Wir segeln bei aufmerksamer Navigation nach Leuchtfeuern der SW-Küste von Wales entgegen. Mit auflaufender Tide steuern wir in die geschützte Bucht vor Milford Haven. Kurz vor Hochwasser laufen wir durch die geöffneten Schleusentore in die Marina ein. Zuvor hatte ich uns über UKW-Arbeitskanal angekündigt und im Gegenzug einen Liegeplatz zugewiesen bekommen. Nach 129 sm vertäuen wir die Yacht in den sehr frühen Morgenstunden an einem Schwimmsteg. Just als wir festgemacht haben, setzt der Regen ein. Klar, dass wir uns als CHARISMA-Crew von dem Schietwetter nicht davon abhalten lassen, den Anleger draußen zu nehmen...

Vorrausschauendes Handeln
Ausschlafen, Duschen, Frühstück, Crew-, Seewetter- und Törnbesprechung. Wir lassen den bisherigen Segeltörn Revue passieren und blicken voraus. Im Hafen rollen wir das Vorsegel aus und lassen die Genua II in der warmen Sonne des späten Nachmittags trocknen. Dann legen wird das 73 qm umfassende Tuch auf dem Steg zusammen, heißen die Genua III mit 53 qm auf und rollen das Vorsegel wieder ein. Der Törn Keltische See bleibt spannend. Bereits im Spätsommer scheinen die Wetterlagen des Herbstes einzusetzen...

Lesen Sie über uns in...