Nach der nächtlichen Ansteurerung von Helgoland haben wir uns eine Mütze Schlaf verdient - um 8 Uhr gibt es Frühstück. Nach der Crewbesprechung zu Themen der Sicherheit an Bord sowie der Darstellung der folgenden Segel-Manöver, legen wir am Vormittag ab.
Hamburger Manöver
Der Wind weht mäßig aus S-SW 3-4 - ideal für die erste Trainingseinheit. Wir führen südöstlich der Hochseeinsel das Boje-über-Bord Manövertrainings durch. Jedes Crewmitglied steuert das Hamburger Manöver, das wir im Vorfeld besprochen haben. Nach der vorangegangenen Theorieeinheit wird das Manöver in der Praxis einwandfrei umgesetzt.
Starkwind-Spi
Im weiteren Tagesverlaufs segeln wir den roten Starkwind-Spinnaker. Nach einer eingehenden Besprechung, heißen wir das Tuch auf und segeln es mit einem Anstellwinkel bis zu 90° zum Wind. Dieser Halbwind-Kurs ist durch den moderaten Wind und den relativ schmalen Schnitt des Spinnakers möglich.
Gegen den Uhrzeigersinn
Unsere Route verläuft um Helgoland: nach Westen bis zur Untiefentonne-W, mit Kurs raumen Wind gen Norden bis zur Untiefentonne-N. Dann bergen wir den Spinnaker in Abdeckung des Großsegels und der ausgerollten Genua. Wir halsen und segeln Kurs SE durch das mit Kardinaltonnen markierte Fahrwasser zurück in den Hafen. Distanz: 20 sm.
Nach dem Anleger an Bord und einem Landgang kehren wir in der Bunten Kuh ein. Den anschließenden Abend begehen wir miteinander an Bord.
