Das umfassende Tief über der Nordsee hat sich mit seinem Kern und den Okklusionsfronten nördlich der Hebriden festgesetzt. In der Deutschen Bucht weht im SE-Sektor des Tiefs wechselhafter, starker südwestlicher Wind.
Leinen los
Um 11:40 MESZ legen wir bei auflandigem Wind ab. Wir dampfen kontrolliert in die, auf Slip gelegte Vorspring ein. Die Yacht ist am Bug gut mit Fendern gesichert, wir klappen um 90° ab und ziehen dann bei achterlich einfallendem Wind mit Rückwärtsfahrt vom Schwimmsteg weg. Bei noch ablaufender Tide laufen wir aus dem Südhafen von Helgoland aus.
Helgoland im Kielwasser
Bei SW 6 segeln wir unter Genua zwischen dem Roten Felsen und der Düne durch die Nordpassage bis zur Untiefentonne Sellebrunn-W. Wir halsen und segeln mit Kurs NE weiter durch die Helgoländer Bucht.
Nordfriesische Inseln voraus
Am frühen Nachmittag kentert die Tide. Wir setzen unseren Kurs auf die Ansteuerungstonne des Rütergats ab und segeln mit auflaufendem Flutstrom im Fahrwasser ins Nordfriesische Wattenmeer. An Backbord passieren wir Wrack der Pallas.
Ansteuerung Amrum
Mit der Ansteuerung von Amrum rollen wir die Genua ein und steuern unter Motor durch den von Pricken gekennzeichneten Fahrweg in den Hafen von Wittdün. Wir machen am Gästesteg bei ablandigem Wind um 18:00 MESZ längsseits fest. Distanz: 40 sm. Abends Dinner an Bord der SY CHARISMA – Smutje Dirk serviert Ofengemüse mit Helgoländer Steack. Yummie, yummie ...
