Bei nachlassendem Wind starten wir die Maschine und steuern mit Kentern der nun wieder auflaufenden Tide unter Beachtung der quer setzenden Gezeitenströmungen in das Fahrwasser des Solents. Der Wind schläft ein, wir bergen das Großsegel. Mit Einsetzen der Morgendämmerung steuern wir in den River Medina und machen schließlich am Schwimmponton der Tankstelle in Cowes fest. Rest-Distanz: 90 sm.
Happy landing
Glückwunsch an meine Transatlantik-Crew zur Bewältigung all‘ dieser Anforderungen! Nach dem Tanken verholen wir uns zur East Cowes Marina, wo wir an einem zugewiesenen Liegeplatz festmachen. Durch unser frühes Ankommen bleibt Zeit für einen Landgang. Am Abend treffen wir uns zum Sundowner an Bord, dann setzen wir mit dem Wassertaxi nach West-Cowes über. Im Bar-Restaurant The Coast gestalten wir unser Abschluss-Dinner.
Im Kielwasser
Der Transatlantiktörn führte von Horta, der Azoren-Insel Faial über den östlichen Teil des Atlantiks bis nach Cowes auf der Isle of Wight und umfasst eine Distanz von 1.430 sm.
Von Flaute über Leichtwind-Segeln unter Spinnaker bis zu einem unter Trysegel bewältigten Sturmtief und einem instabilen Frontensystem haben wir alle Facetten anspruchsvollen Atlantiksegelns erlebt. Dabei ist die Crew zu einem echten Team zusammengewachsen. Vielen Dank an das CHARISMA-Team für die verantwortungsbewussten Wachen, die zuverlässige Seemannschaft, eure Kameradschaft und das gemeinschaftliche Bordleben!