Unsere Erlebnisse

Tag 3: Vorbereitung auf das Sturmtief

Ab morgen haben wir es mit einem Sturmtief zu tun - wir wechseln unter Spi von Genua 2 auf Genua 3

Tag 3: Vorbereitung auf das Sturmtief

Das Licht der ruhigen Nacht wird in wechselhafter Bewölkung durch den aufgehenden vollen Mond dominiert. Der Wind weht im Mittel N-NW 2-3 Bft. Mit dem Sonnenaufgang setzen wir den Leichtwind-Spinnaker. Das leichte strapazierfähige Tuch fängt den Wind bei Halb-Wind-Kurs gut ein. Unsere Swan zieht mit gutem Zug durch den Atlantik.

Wechselhaftes Wetter
Das Wolkenbild bleibt jedoch unstetig und bringt wechselhaften Wind mit sich. Mit Anzug der nächsten, diesmal weitflächigen Regenfront bergen wir den Spi am Vormittag wieder. Nach Durchzug der Regenfront kommt die Flaute, die wir zum Motoren und somit zum Laden unserer Batterien nutzen. Zur Mittagszeit setzt wieder NW-Wind ein, den wir aufgrund der Unbeständigkeit zunächst unter Genua und Großsegel besiegeln. Etmal 3: 125 sm.

Aufklarender Himmel
Am Nachmittag setzen wir bei aufklarendem Wetter erneut den Leichtwind-Spinnaker. Bei schönsten Wetter segeln wir mit Kurs NE durch den östlichen Atlantik dem europäischen Kontinent entgegen. Durch unsere Seewetter-Informationen sind wir jedoch gewahrschaut, dass ab morgen ein schnell ziehendes Sturmtief über uns hinwegfegen wird.

Wahrschau Sturmtief
Wir führen einen Vorsegelwechsel unter Spinnaker durch. Hierzu bergen wir die Genua-2 während des Spinnakersegelns und legen das Tuch in Bahnen an Deck zusammen und verstauen das Segel unter Deck, anschließend schlagen wir die Genua-3 an, heißen das Vorsegel auf und rollen es ein. Wir haben die Vorsegelfläche somit halbiert und sind rechtzeitig gewappnet, wenn der Starkwind einsetzt. Mit der Abenddämmerung bergen wir den Spi und segeln bei NW-W 3 unter Genua-3 und Großsegel auf Steuerbordbug in die Nacht.

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