Unsere Erlebnisse

ARC | Im nördlichen Passatgürtel

Seit dem Erreichen des Passatgürtels am ersten Advents-Wochenende segeln wir bei milden bis frischen Winden aus N-NE durch dunkle Neumondnächte. Dabei halten wir uns konsequent an das Wachsystem der halbstündigen Steuereinheiten, um die Konzentration aufrecht zu erhalten. Bei sich aufbauendem Seegang segeln wir die SY Charisma im ersten bzw. in Böen oder nachts zeitweise im zweiten Reff.

Squalls in der Nacht
In der Nacht zum 4. Dezember erfassen uns die ersten handfesten Squalls, einer davon mit Schauern, die sich kübelartig über uns ausschütten. Damit gehen Winddrehungen einher, die das Crewmitglied am Steuer in pechschwarzer Nacht erfassen muss, um das Schiff unter Kontrolle zu halten. Die CHARISMA-Crew leistet zuverlässige Seemannschaft.

Starkwind über den Tag
Am Vormittag entwickelt sich aufgrund der aufsteigenden Sonne zusätzliche Thermik, der Wind weht aus N-NE mit 6-7 Beaufort. Der Tag ist vom Starkwind-Passat geprägt. Das Großsegel haben wir im dritten Reff eingebunden und mit dem Bullenstander gesichert. Die gereffte Genua ist mit Umlenkung des Steuerbord-Spibaums nach Luv gespreizt. Der Seegang beträgt mittlerweile 3-5 m.

Spa geschlossen
Der Spa-Bereich auf dem Vorschiff, wo wir uns ansonsten täglich an Deck mit Seewasser waschen, ist für heute geschlossen. Das Risiko des Überbordgehens ist zu groß. In den auftürmenden Wellen des Atlantiks vollzieht die Yacht satte Überholbewegungen, die Yacht rollt ordentlich hin- und her. In der Seefahrt gilt seit jeher: Eine Hand für Dich, eine fürs Schiff
 

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