Unsere Erlebnisse

Mit der frühen Tide gen Jersey

Heute heißt es wirklich sehr früh aufstehen! Um 02:30 Uhr UTC+2  legen wir von St. Malo (Port Vaubin) ab und passieren kurz nach Hochwasser die Schleuse. Der Himmel ist sternenklar, die Temperaturen mild und der Halbmond wirft ein sanftes Licht auf das Fahrwasser. Wir steuern bei Dunkelheit nach Sicht und Leuchtfeuern in Richtung Nordwesten.

Unter Vorsegel
Bei aufkommendem ENE-Wind rollen wir die Genua II aus und segeln ausschließlich unter Vorsegel (73 qm) mit der ablaufenden Tide Kurs NNW. In der Morgendämmerung passieren wir die Untiefentonnen „Minquiers West” und „Minquiers Nord”. Das steinige Plateau bleibt somit an Steuerbord liegen.

Bei zunehmendem Wind
Der Wind nimmt auf 6 Beaufort aus ENE zu. Wie rollen das Vorsegel auf die Größe der Genua III ein und steuern durch zunehmend bewegte See der Südküste von Jersey entgegen. Mit einem Kurs von NNE ist der markante Leuchtturm Corbière an der Südwestspitze der Insel eine gute Zielmarke für die Steuerleute.

Ansteuerung St. Helier
Nachdem wir den Leuchtturm erreicht haben, rollen wir das Vorsegel ein und ändern unseren Kurs in Richtung Osten. Mit dem ebenfalls nach Osten gerichteten Flutstrom steuern wir den Hafen von St. Helier an. Um 09:20 Uhr UTC+2 machen wir im Vorhafen fest. Eine Stunde später ist der Wasserstand so weit gestiegen, dass wir in die Jersey Marina verholen können. Der Hafenmeister weist uns einen Platz längsseits am Ponton zu. Um 10:30 Uhr sind wir fest, Distanz 44 sm.

Auf der Insel
Dank des frühen Aufstehens haben wir nun genügend Zeit für einen Landausflug auf Jersey und haben uns unser Frühstück redlich verdient. Den langen Tag lassen wir mit einem entspannten Dinner an Bord ausklingen. Und morgen entscheiden wir uns für die späte Tide!

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