Unsere Erlebnisse

Seegebiet Stattlandet

Mit dem Morgenlicht legen wir von Måløy ab. Es ist eine idyllische Fahrt durch die Stille der Fjorde Norwegens – traumhafte Farbenspiele begleiten uns gen Norden. Da der Wind nur außerhalb der Küste auf hoher See weht, findet auch der abschließende Tag auf See überwiegend unter Motor statt.

Anspruchsvolles Seegebiet
Wir runden mit Stattlandet einen der gefährlichsten Küstenabschnitte Norwegens. An diesem Tag ist das Seegebiet problemlos zu passieren. Es zeigt sich jedoch auch ohne Wind, warum vor diesem Küstenabschnitt gewarnt wird. Die Atlantikdünung resultiert in unorthodoxen Seegang, der das Schiff hin und her rollen lässt. Ursache ist die indifferente Unterwasser-Topographie, wechselhafte Tiefen und Untiefen, die in der globalen Wasserbewegung der See den Seegang auslösen. Mit der Rundung der Halbinsel Stadlandet kommt Thermik auf, die wir zum Segeln nutzen. Wir segeln in traumhafter Atmosphäre unter gleißender Sonne in die mit Blautönen sich abzeichnende westnorwegische Fjordlandschaft.

Anspruchvolle Navigation
Die Navigation erfordert weiterhin Verantwortung, Aufmerksamkeit und ein klares Konzept für die Route. Hierfür haben wir die norwegischen Detailseekarten im Maßstab 1:50.000 auf der Back mit den eingezeichneten Kursen ausliegen. Dazu läuft der B&G-Plotter mit den aktuellen Seekarten von Navionics sowie das bereitgestellte I-Pad mit den Seekarten von NHS (norwegische Seekarten) und Navionics. Es zeigt sich wiederholt, dass Smartphones aufgrund mangelnder Display-Größe und Detaildarstellungen nicht für die Navigation verwendet werden sollten. Wir navigieren durch den Heröyfjord, runden die Huk von Myrane und steuern schließlich Ålesund an. Am Nachmittag machen wir am Holzpier fest – Distanz 53 sm.
 

 

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