Am Morgen legen wir bei einer zunächst schwachen SE-Windlage von Hals ab. Für das betonnte südostwärts verlaufende Fahrwasser durch die Hals Barre brauchen wir unter Motor eine Stunde. Ab dann nutzen wir den SE-E Wind mit 3 Beaufort, der am Vormittag weiter auf 4-5 Beaufort auffrischt.
Ein Reff braucht es
Wir segeln unter Genua III und Großsegel bei schönstem Segelwetter durch das sonnige Kattegat. Bei anhaltenden 20 kn scheinbaren Wind binden wir das erste Reff ins Großsegel. Die Segelphysik macht es deutlich, warum das Reffen spürbar ist und zur Effizienz beiträgt. Beginnender Ruderdruck wird eliminiert, die Segel stehen sauber im Profil und das fein übersetzte Steuerrad lässt sich von leichter Hand bedienen – die Yacht bleibt bei aufmerksamen Steuerleistungen stabil auf Kurs.
Fünf Wenden braucht es
Wir segeln mit Kreuzschlägen durch die Ålborg Bugt bis dicht vor Bønnerup. Am Nachmittag wird der Wind variabel und dreht rechts. Diese Chance nutzen wir zur Passage der Gjerrild Bugt. Die Ansteuerung von Grenå rund um Fornæs nehmen wir bei Gegenwind und Regen unter Motor vor. Wir machen in einer Box, in der sehr angenehm gestalteten Marina fest – Distanz 60 sm. Wir haben einen exzellenten Segeltag im Kielwasser