Unsere Erlebnisse

Sturmbesegelung Trysegel

Unter Trysegel verlassen wir Helgoland

Blick ins 3-Saling-Rigg

Blick ins 3-Saling-Rigg

Nächliche Ansteuerung Cuxhaven

Wir segeln Cuxhaven entgegen

Schweres Wetter

Das Hoch über Europa verlagert sich weiter südwärts. Der östliche Nordatlantik wird durch ein komplexes Tiefdrucksystem beherrscht. Das mit seinem Kern westlich von Schottland liegende Trogtief entsendet seine Fronten über die Nordsee. Auf der Vorderseite des Tiefs entsteht ein duch die Warmfront geprägter südlicher Wind. 

Seewetter & Schiffsführung
Ausschlafen, Frühstück und Landgang. Die Zeit im Hafen nutzen wir für die eingehende Beobachtung der Wetterlage samt Prognose sowie den Auswirkungen der bevorstehenden Sturmflut. Dabei betrachten wir die Aspekte einer die der Verantwortung bewussten Schiffsführung, verbunden mit Wissensvermittlung zur Revierkunde in den Gezeitengewässern der Nordsee.

Ablegen von Helgoland
Am Nachmittag legen wir noch vor Niedrigwasser von Helgoland ab. Zuvor haben wir das Trysegel im Hafen angeschlagen und über dem aufgetuchten Großsegel festgelascht. Auf der Vorderseite des Tiefs stehen wir unter dem Einfluss einer diesigen Warmfront, die zunächst zu rückdrehenden Wind aus S-SE führt. Bei auflandigem Wind dampfen wir in die Vorspring ein. Dabei bringen wir über den mit Fendern geschützten, sich in den Steg pressenden Bug die Yacht mit ihrem Heck in den Wind und ziehen uns rückwärts von der Steganlage weg. Im Schutze des Hafens setzen wir das Trysegel und rollen mit Passieren der Hafenausfahrt die Arbeitsfock aus.  

Unter Trysegel
Der Wind weht frisch mit S-SE 5-6 Beaufort und wir segeln mit sportlicher Dynamik durch die sich aufbauenden Wellen, die aus der indifferenten Unterwasser-Topographie vor Helgoland resultieren. Unsere, vom Schiffskonstrukteur Ron Holland gezeichnete Nautor’s Swan 441 beweist erneut ihr exzellentes Seeverhalten. Bei rechtsdrehendem Wind segeln wir mit Kurs SE durch die Helgoländer Bucht, passieren bei diesiger Sicht die Ankerlieger im Außenelbe-Reedegebiet südlich und steuern in die Elbmündung.

Bei Dunkelheit
Mit Beginn der Dämmerung queren wir bei Niedrigwasser südlich des Großen Vogelsandes zwischen den Lateraltonnen 10 und 9 das Fahrwasser der Elbe. Mit einsetzendem Flutstrom segeln wir außerhalb des rechten Fahrwasserrandes mit sportlichem Kurs am Wind Cuxhaven entgegen. Die nächtliche Navigation betreiben wir terrestrisch nach Sicht und Leuchtfeuern, unterstützt durch die Elektronik mit GPS, AIS sowie. Am Abend machen wir am Gästesteg der Segler-Vereinigung fest – Distanz 36 sm. 

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