Das Cockpit ist fertig - nun kommt das Freibord an die Reihe. Zuerst wird die Unterkante der Lackierung so vermessen, dass sie 6 cm über der Schwimmlinie der CHARISMA verläuft. Das ist wichtig, damit die Unterwasserbeschichtung ausreichend aus dem Wasser herausragt. Osmoseschutz ist das Stichwort - der Lack sollte nicht dauerhaft mit Wasser benetzt sein.
Vorbereitung
Die nicht zu lackierenden Flächen werden durch Folie geschützt. Der Epoxyprimer ist feingeschliffen und mit Silikonentferner und Staubbindetüchern gereinigt. Die Lackieranlage läuft seit 2 Stunden, um lose Staubkörnchen mitzunehmen, so dass zum Zeitpunkt der Lackierung ein weitgehend staubfreier Luftstrom besteht.
Los geht's
Wie beim Cockpit erfolgt die Lackierung des Freibords in 6 Spritzgängen bzw. 3 Kreuzgängen mit jeweils 45 Minuten Pause dazwischen. Danach wird 12 Stunden bei 30°C getempert, damit der 2-Komponentenlack vollständig aushärtet. Das gewährleistet die Kratzfestigkeit, Brillanz und Farbbeständigkeit der Lackierung. Jetzt fehlt nur noch die Beschriftung am Heck und der laue Swan-Strich entlang des Freibords - beides in blau.