Das Ziel Helgoland ist zum Greifen nah - wir müssen uns bei der Ansteuerung jedoch in Geduld üben. Den starken Schauerböen folgen Flautenphasen ehe wieder Starkwind einsetzt. Entsprechend variiert unsere Bootsgeschwindigkeit.
Ansteuern
Auf unserer Backbordseite passieren wir den Windpark. Der Gezeitenstrom setzt in den frühen Morgenstunden gen N und führt bei N-Wind zu Überholbewegungen der Yacht. Schließlich erreichen wir die Nordansteuerung von Helgoland, die wir unter Motor bei aufmerksamer Navigation nach Sicht und Leuchtfeuern befahren.
Aufpassen
Die Kurslinie führt im Leitfeuer der Düne nach SE, die N-Kardinaltonnen bleiben auf Steuerbord, die S-Kardinaltonnen auf Backbord. Über den Kartenplotter kontrolliere ich unseren Kurs und gleiche in mit der elektronischen Leitlinie ab. So kann man bereits im Ansatz erkennen, wie die Tide uns versetzt und ob weiter vorgehalten werden muss
Ankommen
Mit der Morgendämmerung erreichen wir den Hafen von Helgoland und machen am nach 410 sm am Schwimmponton fest. Eine ereignisreiche Nordseequerung liegt hinter uns – Anleger, Brunch an Bord und ein kleiner Landgang, bevor wir wieder ablege. Das Tideintervall, um in die Elbmündung zu segeln, ist da.