In den frühen Morgenstunden passieren wir das Roar Gasfield auf Steuerbord. Dabei müssen wir einem Kabelleger auswiechen, der von einem Schlepper eskortiert wird. Das Ausweichmanöver wird über UKW-Funk abgesprochen. Dem individuellen Funkanruf folgt ein Gespräch samt der Vereinbarung des Ausweichens.
Vor dem Wind
Der Wind dreht wieder rechts auf N-NE 4 und wir machen mit Kurs raumen Wind gute Fahrt. Am Abend dreht der Wind wieder auf N-NW 4-5 zurück. Wir baumen das Vorsegel über den Spinnakerbaum auf Backbord aus, um den Wind auf Kurs SE besser einzufangen. Seit dem Abend segeln wir im Seegebiet der Deutschen Bucht.
Licht am Horizont
Der Widerschein des Leuchtfeuers von Helgoland huscht bereits 50 sm vor der Hochseeinsel über den Horizont. Die hohe Tragweite und die klare Sicht aufgrund der Kaltluft - die die Rückseite des Tiefs mit sich bringt - machen es möglich...
Großsegel unten
Der Wind frischt wieder auf, so dass wir die Genua erneut auf Steuerbordbug überholen und die Spibaum-Konstruktion wieder abbauen. Wir binden sukzessive die Reffs in das Großsegel und bergen das Tuch schließlich kurz vor Mitternacht.