Unsere Erlebnisse

Leinen los

Wir lassen die Hafenterminals an Steuerbord

Mit dem Flutstrom

Auf Am-Wind-Kurs in die Elbmündung

Schleuse Brunsbüttel

Wir machen außerplanmäßig an einem Forschungsschiff fest

Der frühe Vogel fängt den Wurm

Um 01:40 MESZ legen wir bei Hochwasser vom Weser Yacht Club ab und steuern zur Doppelschleuse Fischereihafen Geestemünde. Nach Passieren der Schleuse fahren wir in die Weser und steuern unter Motor am Container-Terminal vorbei. Anschließend rollen wir noch im Schutze der umliegenden Sände bei SW 4-5 die Genua III aus.

Ablaufendes Wasser
Mit einsetzendem ablaufendem Gezeitenstrom segeln wir am rechten Fahrwasserrand mit wachsamen Ausguck in nordwestliche Richtung. Über UKW-Funk hören wir den Revierfunk Weser-Traffic, um über die Verkehrs- und Wetterlage informiert zu sein. Im Verlauf der Fahrt nimmt der SW-Wind mit regnerischen Böen auf 6 Beaufort zu. Wir nehmen das Fahrwasser Richtung Leuchtturm Alte Weser und lassen den Leuchtturm Roter Sand Backbord liegen. Mit einem strammen Kurs am Wind segeln wir das Fahrwasser der Alten Weser bei der Konstellation Starkwind gegen den restlichen ablaufenden Gezeitenstrom gen WNW. Überkommende Seen waschen das Deck während das Seeverhalten unserer Nautor’s Swan viel Sicherheit vermittelt.

Auflaufendes Wasser
Westlich des Flachs der Nordergründe kentert die Tide vom Ebbstrom in den Flutstrom, den wir mit neuen Kurs ENE in die Elbmündung nutzen. Dabei bringen Schauerfolgen teils kräftigen Regen, der wie in Nebelschwaden zur verminderten Sicht führt. Die erfahrene und wache Crew leistet aufmerksame Seemannschaft mit konzentrierten Steuerleistungen. Wir segeln außerhalb des Elbe-Fahrwassers südlich des grünen Tonnenstrichs Cuxhaven entgegen. Der Flutstrom puscht uns an den Hafenanlagen vorbei und wir segeln elbaufwärts dem Nord-Ostsee Kanal entgegen.

Schleusenkino
Nach UKW-Funkkontakt bekommen wir die Schleusenöffnung mitgeteilt. Das Manöver in der Schleuse erweist sich bei steifem böigen Starkwind und kurzen steilen Wellen in der Schleusenkammer als "tricky". Die Crew denkt und handelt mit einer neu eintretenden Situation – wir müssen kurzfristig unsere Anlegeseite von Steuerbord auf Backbord umdisponieren und machen an einem Forschungsschiff der Helmholzgemeinschaft längsseits fest. Nach der Schleusung steuern wir in den Yachthafen Brunsbüttel und machen um 13:20 MESZ fest. Distanz: 81 sm.

Tote Tante
Als Anleger bereitet Gerd eine "Tote Tante", die wir bei kurzzeitigem Sonnenschein im Cockpit genießen. Wir lassen den lehrreichen, spannenden und herausfordernden Segeltag Revue passieren. Mittagsschlaf, Duschen und abendliches Dinner an Bord der CHARISMA.

 

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