Das Tief über Osteuropa ist weiterhin präsent und führt in seinem nordwestlichen Sektor in der Deutschen Bucht zu frischem, wieder zunehmendem NE-Wind. Ausschlafen, Frühstück, Landgang, Segel klarieren, leckerer Mittagstisch von Michael und Ablegen von Helgoland am frühen Nachmittag.
Manövertraining
Bei NE 4 zunehmend 5 Beaufort segeln wir unter Genua III und im erstem Reff im Großsegel. Wir führen erneut das Hamburger Manöver durch und stellen es dem Manöver der Q-Wende gegenüber. Nach dem jedes Crewmitglied das Segelmanöver im beigedrehten Zustand gesegelt ist, setzen wir Kurs SE ab. Wir segeln gegen die restliche ablaufende Tide durch die östliche Deutsche Bucht gen Elbmündung in die Abenddämmerung.
Reffmanöver
Entgegen der Vorhersage frischt der Wind weiter auf – wir binden westlich des Großen Vogelsandes das zweite und schließlich das dritte Reff ins Großsegel. Wir segeln nördlich entlang der roten Lateraltonnen und entscheiden uns unter Berücksichtigung des Schiffsverkehrs das Elbe-Fahrwasser zwischen den Tonnen 8/10 und 7/9 gen Süden zu queren.
Kurs Cuxhaven
Die Tide kentert – mit dem einsetzenden Flutstrom rauschen wir südlich des grünen Tonnenstrichs nach Sicht, Leuchtfeuern und befeuerten Seezeichen Cuxhaven entgegen. Nach Passieren der Kugelbake bergen die Segel, bereiten das Anlegemanöver vor und machen am Gästesteg der Segler-Vereinigung fest – Distanz 41 sm.