Unsere Erlebnisse

Sicherheitsmanöver

Sicherheitsmanöver

Im beigedrehten Zustand

Boje an Bord

Hamburger Manöver

An der Nordwestflanke des Hochs über Europa komprimiert sich der Luftdruck über der Nordsee. Im Vorfeld unseres Segeltrainings rund Helgoland besprechen wir das Boje-über-Bord Sicherheitsmanöver. Aufgrund des angekündigten Starkwinds schlagen wir im Hafen die Genua III ab und setzen die Genua IV.  

Boje-über-Bord
Um 11:20 MESZ legen wir von Helgoland ab. Das in der Theorie veranschaulichte Hamburger Manöver wird nun in die Praxis umgesetzt. Der Wind weht mit SW 5-6 mit Schauerböen zu 7 Beaufort. Nach dem über Bord gehen der Boje, steuern wir die Yacht auf Kurs "Halben Wind" und holen die Schoten dicht. Es folgt eine Wende, bei der die Fock back stehen bleibt. Im beigedrehten Zustand steuern wir aktiv auf das Objekt zu und luven im Einzugsbereich der Markierungsboje an, um sie bei geringstmöglicher Fahrt leewärtig aufzunehmen.

Sicherheitsmanöver im Vergleich
Im Vergleich zum Hamburger Manöver segeln wir die Q-Wende, die beim abschließendem Aufschiesser mit schlagenden Schoten die Crew im Handling an Deck einer Verletzungsgefahr aussetzt. In der Praxis wird die Qualitäten des Sicherheitstrainings offensichtlich. Im beigedrehten Zustand gibt es bei dicht geholten Segeln keine schlagenden Schoten und es kann aufgrund des windbedingten niedrigen Freibords ungefährdeter direkter Kontakt zur Person im Wasser hergestellt werden.

Rund Helgoland
Im Weiteren setzen wir das Segeltraining rund um die Hochseeinsel fort und umsegeln das von Kardinaltonnen gekennzeichnete Naturschutzgebiet im Uhrzeigersinn, gen W, gen N und gen SE. Die Nordansteuerung führt zwischen dem Roten Felsen und der Düne bis wir wieder in den Südhafen Helgolands hineinsegeln und um 17:50 MESZ am Schwimmponton längsseits festmachen – Distanz: 25 sm. 

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