Unsere Erlebnisse

Kurs Nordüste Schottlands

Der Seegang ist nicht unerheblich und fordert Tribut. Die Crew hält den Wachplan willensstark ein. Der Wind weht variabel aus westlicher Richtung - die Rudergänger müssen konsequent den optimalen Am-Wind-Kurs halten. Die Regenfronten haben unterschiedlichen Windstärken im Gepäck, so segeln wir abwechselnd mit dem dritten oder zweiten Reff im Großsegel.

Im Wechsel der Gezeit
Mit unserem im Vorfelde gewechselten Vorsegel (die Genua IV) sind wir top aufgestellt. In der Nacht segeln wir gegen den uns setzenden Flutstrom. Statt unseres abgesteckten WSW-Kurses können wir deshalb nur SW der Nordküste Schottlands entgegen segeln. Aber um 03:30 UTC+1 (HW Dover) kentert die Gezeit. Ab jetzt schiebt uns der ablaufende Ebbstrom wieder in westliche Richtung.

Im Wechsel der Windrichtung
Bei aufklarendem Wetter dreht der Wind rechts auf NW – teilweise N-NW, so dass wir mit westlichem Kurs sehr gut an Cape Wrath vorbeisegeln können. Um 06:20 UTC+1 passieren wir die Nordwesthuk Schottlands und segeln mit Kurs SSW in den North Minch. Die Insel Am Balg bleibt Steuerbord liegen.

Im gleißenden Morgenlicht
Bei nachlassendem Wind bergen wir die Segel und nehmen die Ansteuerung von Kinlochbervie unter Motor vor. In der gleißenden Morgensonne spritzt die weiße Brandung vor der dunklen Felsküste. Um 09:10 UTC+1 machen wir im perfekt geschützten Hafen fest – Distanz: 102 sm.

Sicher im Hafen
Wir genießen das Ankommen im warmen Sonnenlicht. In der Praxis sowie im Hinblick auf das bevorstehende Wetter haben wir die Seeetappe rechtzeitig und top gemeistert. Wir klarieren die Ausrüstung. Am Abend wird an Bord gekocht – leckere Lammkottlets schmoren in der Pfanne. In charismatischer Runde lassen unsere Segelerlebnisse Revue passieren.

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