Unsere Erlebnisse

Rund um Schwedens Südspitze

Gegen Mitternacht passieren wir die vorgelagerten Felsen von Utklippan im fahlen Mondlicht. Anfang Juni sind die Nächte in diesen nördlichen Regionen nur dämmrig  – Mittsommer naht. Wir vorhergesagt, schläft der Wind im Verlaufe der Nacht ein. Wir steuern unter Motor mit Kurs WSW in den Morgen.

Warmfront mit Regen
Mit einsetzenden E-NE Wind 2-3 Beaufort rollen wir die Genua erneut aus und segeln durch die Hanöbucht der Südküste Schwedens entgegen. Die Südosthuk Sandhammeren – mit ihren weit sichtbaren weißen Sandstränden – passieren wir unter einer grau-regnerischen Warmfront. Die Wache muss vorübgergehend ins Ölzeug schlüpfen. Im Tagesverlauf klart es wieder auf, so dass wir zur späten Mittagszeit unseren blauen Leichtwind-Spinnaker zum Einsatz vorbereiten.

Spinnaker bei Sonnenschein
Wir heißen das 180 qm umfassende Tuch in der Leeabdeckung der Segel auf und rollen die Genua ein. Wir trimmen den Spi mit dem luvwärtigen Achterholer und der leewärtigen Schot – unsere Swan gleitet bei schönsten Wetterbedingungen durch die glatte Ostsee. Als der Wind wieder einschläft, bergen wir den Spi und setzen die Fahrt unter Motor fort.

Augen auf im Fährverkehr
Wir passieren die betriebsamen Fährhäfen von Ystadt & Trelleborg und haben ein wachsames Auge auf mögliche Kollisionskurse mit den Fähren – an Deck und über unseren B&G-Plotter mit AIS (Automatic Identification System) in der Navigationsecke. In schöner Abendatmosphäre steuern wir in den Falsterbrokanal und nehmen die 20 Uhr Brücke, um an der Pier der Marina Falsterbro festzumachen – Distanz 140 sm.

Angekommen
Den Anleger inkl. Abendbrot nehmen wir in schöner Abenddämmerung im Cockpit und lassen unsere lehrreichen Erlebnisse Revue passieren. Mit dieser Nachtfahrt haben wir – unter Berücksichtigung der Wetterlage – den Grundstein für das Erreichen unseres Törnziels Oslo gelegt. Der Westwind kann kommen ...

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