Unsere Erlebnisse

Kleines Wetterfenster

Mit dem Sonnenaufgang startet das umtriebige Leben im Hafen von Nassau. Die Crew kommt aus ihren Kojen und wir gestalten ein gemeinsames Frühstück im sonnigen Cockpit der SYCHARISMA.

Leinen los
Wir halten uns nicht all zu lange bei der Vorrede auf. Das Wetterfenster für unserer bevorstehenden Nachtfahrt gen Grand Bahama Island ist nicht all zu groß. Um 09:10 Local Time (UTC-4) starten wir den Motor und legen ab. Wir steuern durch den Hafen von Nassau und bekommen von der Harbour Control über UKW Funk-Kanal 16/09 Erlaubnis zum Auslaufen. Während der Fahrt unter Motor führe ich die Schiffs- und Sicherheitseinweisung durch.

Segel setzen
In der Hafenausfahrt rollen wir die Genua II aus und segeln bei mäßig bis frischem Passatwind mit Kurs NNW in die offene See. Zum Auftakt des Törns lassen wir es ruhig angehen. Wir cruisen die ersten Stunden ausschließlich unter Genua mit raumen Wind auf Backbord-Bug. In dieser Phase des Akklimatisierens geht jedes Crewmitglied eine Steuerwache, bevor wir zur späten Mittagszeit das Großsegel setzen.

Curry vor dem Wind
Aufgrund des achterlichen Windes baumen wir die Genua auf Steuerbord aus. In der Nachmittagssonne bereitet die Crew im Cockpit unser erstes gemeinsames Essen auf See zu – ein frisches Gemüse-Curry mit angebratenen Shrimps... Auf Höhe der Berry Islands führen wir das Schiftmanöver durch und segeln nunmehr Kurs WNW durch den New Providence Channel in die vom Mondlicht erhellte Nacht.

Im Wachsystem
Seit dem Abend segeln wir in unserem überlappenden Wachsystem. Jeder hat 3 Stunden Wache - 1,5 Stunden mit dem ersten und 1,5 Stunden mit dem zweiten Wachpartner. Das führt bei sechs teilnehmenden Crewmitgliedern zu sechs Stunden Freiwache. Als Skipper bleibe ich wachfrei, um für jede Situation zu einsatzbereit zu sein. Wir segeln bei moderatem Passatwind in eine angenehme Nacht.

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