Das Hoch liegt mit seinem Kern über Großbritannien und führt zu schönem Wetter im Englischen Kanal. Ablegen von Cherbourg tidebedingt in der Dunkelheit des frühen Morgens. Wir steuern ohne Wind mit ostwärts einsetzendem Gezeitenstrom gen Osten.
Unter Motor
Die Kardinaltonnen La Pierre Noire und Les Équets bleiben Steuerbord liegen und wir passieren den Pointe Barfleur. Mit Kurs ESE motoren wir der Ansteuerung von Ouistrehamn entgegen. Die Tide kentert zur Mittagszeit und reduziert unsere Fahrt über Grund.
Vor der Schleuse
Als wir mit anderen Booten vor der Schleuse auf die Passage in den Binnenhafen warten, kommt die Ansage vom Tower, dass die nächste Öffnung erst wieder am Abend stattfindet. Wir entscheiden unsere Fahrt gen Seine-Mündung fortzusetzen.
Auf der Kreuz
Bei nunmehr frischem N-NE Wind segeln wir unter Vorsegel mit Kreuzschlägen in die Embouchure de la Seine bis wir das Fahrwasser des Chenal Acces erreichen. Als der Wind vorlich einfällt, fahren wir unter Motor bis zur Schleuse, um schließlich im abgeschleusten Hafen erneut an einer niederländischen Yacht längsseits festzumachen – Distanz 94 sm.
In der Altstadt
Am Abend bummeln wir durch die Altstadt von Honfleur und kehren in einem Restaurant ein.