Ein Hoch liegt mit seinem Kern über der Nordsee und führt zu ruhigem Wetter in der Seine-Mündung. Nach einem gemütlichen Frühstück unternimmt die Crew einen Landgang durch Honfleur – einem der attraktivsten Städtchen am Englischen Kanal.
Auf der Zielgeraden
Zur Mittagszeit legen wir bei Hochwasser ab und nutzen den Free-Flow der offenen Schleuse, hinein in den Chenal d’Acces. Wir steuern unter Motor gen Westen, umrunden die überspülten Flachs und steuern Le Havre an. In der Marina Port de Plaisance machen wir in eine Box fest – Distanz 14 sm. Den Anleger gestalten wir im Cockpit, zum Abendessen machen wir uns zum Bummel in die Stadt auf.
Im Kielwasser
Der Küsten- und Hochseetörn von Inverkip bis Le Havre umfasste eine Gesamt-Distanz von 738 sm. Die Route führte mit südlichem Kurs durch die Irische und Keltische See bis zu den Scilly Islands. Die Hochseeetappen forderten die Crew mit zwei Nachtfahrten. Auf hoher See begleiteten uns immer wieder Delfine und teils auch Wale. Der Schlüssel zum nautischen Gelingen dieses Segeltörns lag in der fundierten Planung und der laufenden Beobachtung des Seewetters. Das Segeln im Gezeitenrevier bestach durch die Anfordernisse der Nautik – von der Vorbereitung über die Fachliteratur, dem Erkennen der Einflüsse der Natur sowie der sicheren Bewältigung der Praxis. Das exzellente Seeverhalten der von Ron Holland konzipierten Nautor‘s Swan 441 kam mit zuverlässigen Leistungen der Crew bestens zur Geltung. Vielen Dank an meine Charisma-Crew für die lebendige Kameradschaft im Team!