Unsere Erlebnisse

Großer Segelwechsel

Wir setzen den Spi und wechseln das Vorsegel

Tag 11: Großer Segelwechsel

Mit dem nachlassenden Wind harmonisiert sich auch der Seegang. Wir genießen die sich normalisierenden Verhältnisse. Bei langsam auf W-NW 4 Bft. rückdrehendem Wind, baumen wir das Vorsegel Backbord aus. Damit können wir wieder tiefer bzw. weiter vor dem Wind segeln und direkter Flores – die westlichste Insel der Azoren – ansteuern. Etmal: 155 sm.

Unter Spinnaker
Am Nachmittag hat sich der Seegang beruhigt. Wir setzen unseren blauen, 180 qm umfassenden Leichtwind-Spinnaker. Dabei nutzen wir den bereits für das Vorsegel installierten Spinnakerbaum für den Achterholer des Spis und heißen das Tuch leewärtig des Großsegels auf. Als wir mit dem Spinnaker mit einem Windanstellwinkel von im Mittel 170° gut auf Kurs sind, rollen wir die Genua-3 erneut aus, um das Vorsegel zu bergen. Damit haben wir das Vorstag zum erneuten Vorsegelwechsel frei, wieder retour auf die Genua II. Das Manöver klappt einwandfrei, während wir unter Spinnaker Strecke zu unserem Ziel gutmachen.

Unter Genua II
Als am Abend Böen aufkommen, nehmen die Schiffsrollbewegungen zügig zu. Die Yacht ist nur noch mit maximalen Ruderausschlägen zu kontrollieren, wir leiten umgehend das Manöver zum Bergen des Spinnakers ein. Die Crew ist auf ihren Posten und birgt den Spi in der Leeabdeckung der ausgerollten Genua II und Großsegel. Anschließend baumen wir die 73 qm große Vorsegel auf Backbord für die Nachtfahrt aus.

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