Ausläufer der Hurrikanes, die auf der atlantischen Seite des amerikanischen Kontinents für beträchtliche Schäden gesorgt haben, werden auch zusetzen. Wir legen bei "Schietwetter" mit horizontalem Sprühregen von Malöy ab.
Birte: Heute sind wir nach Florø unterwegs und die Wetterbedingungen sind unterirdisch! Regen, Regen, Regen. Langsam sind unsere Handschuhe durch, dann die Schuhe - aber stoisch halten wir aus!
Mit südlichem Kurs
Die Route führt uns bei steifen bis stürmischen Wind unter Motor durch die Fjorde und Schären - imposante Kulisse entlang der Westküste Norwegens. Wir runden bei zuverlässigen Steuerleistungen die gewaltigen Felswände von Bremangerlandet östlich.
Birte: Thomas steht am Steuer - lange, um nicht zu sagen sehr lange. Wir lösen ihn ab, es regnet weiter. Die See kommt über. 7-8 Beaufort - in Böen mehr. Sie können uns nichts anhaben, denn der Hafen ist nicht weit. Sechs Stunde später und viele Regentropfen danach sind wir da. Hard stuff - aber keiner hat Fische füttern müssen. Alle waren ausreichend beschäftigt - entweder mit sich oder dem Steuer oder dem Kurs.
Sicher im Hafen
Nach 28 sm erreichen wir den sehr geschützten Hafen von Florø. Angesichts der bevorstehenden Wetterlage vertäuen wir die Charisma extra gut. Wir gestalten uns einen schönen Abend an Bord.
Birte: Tote Tante war gestern, heute Schlapppschwanz (Aquavit mit Sardelle) und Mövennschiss (Aquavit mit Salami und Meerrettich). Hmmmm lecker! Danach schnibbeln wir Kartoffeln, Zwiebeln und Brokoli. Jetzt wird Mugge gehört, philosophiert - gute Gespräche folgen!