Im Luftdruckgefälle zwischen dem Hoch über West-Europa und dem Tief über Russland strömt NE-Wind über die Ostsee. Für den Küstenabschnitt östlich von Kolberg ist Flaute bzw. Gegenwind angesagt. Wir entscheiden uns für einen sonnigen Hafentag.
Stadt- und Strandbummel
Nach einem gemütlichen Frühstück an Bord schwärmt die Crew aus – zum maritimen Wahrzeichen der Stadt, dem alten Leuchtturm, zur Strandpromenade mit Seebrücke und in die kleinen Gassen der Altstadt. Kolberg wurde 1945 fast völlig zerstört. Eines der ersten Gebäude, das nach Kriegsende neu erbaut wurde, ist der Leuchtturm, der auf den Resten eines alten Forts gründet. In der Innenstadt zeugt der Mariendom aus dem 13. Jahrhundert und das Rathaus als Schinkel-Bau aus dem Jahr 1830 von vergangenen Zeiten.
An der Waterfront tummeln sich polnische und deutsche Touristen, am Strand stehen Strandkörbe, die Seebrücke bietet Anlegemöglichkeiten für Ausflugsschiffe. Der wassernahe Teil der Crew stürzt sich in die Fluten. Am späten Nachmittag kehren alle an Bord zurück – zum Abendessen gibt es Räucherfisch aus der, im Revierführer wärmstens empfohlenen Fischräucherei ...