Unsere Erlebnisse

Holpriger Heimweg

In der Nacht ziehen kräftige Frontensysteme über uns hinweg. Gewitterzellen lassen Blitze am Horizont aufleuchten. Der Vollmond liegt in unserem Kielwasser und setzt die Szenerie ins Licht. Wir erleben einen nächtlichen Regenbogen, der sich in gespensitgem Weiß am dunklen Himmel abzeichnet. Das überlappende Wachsystem läuft – am Steuerstand ist es kalt, das Schiff durch die wogende See zu steuern ist anstrengend und schön zugleich. In der Koje ist es warm aber holprig ...

Unter Segeln
In den frühen Morgenstunden passieren wir den Leuchtturm Ustka. Mit der Morgendämmerung rollen wir das Vorsegel aus und segeln unter Genua III und dreifach gerefftem Großsegel. Mit Kurs SW preschen wir durch die Südliche Ostsee. Der rechtsdrehende Wind frischt auf: West 5-6 durchsetzt mit knackigen Schauerböen zu 7-8 Beaufort.

Auf der Kreuz
Unsere Nautor’s Swan 441 beweist bei den nun anstehenden Kreuzschlägen ihr exzellentes Seeverhalten. "Klar zu Wende - ree", so geht es mit aufmerksamer Steuerleistung und Muskelkraft an den Winschen bis wir zur späten Mittagszeit bei aufklarendem Wetter in Kolberg einlaufen. Nach 164 sm machen wir an bekannter Stelle in der Solna Marina fest.  

Happy landing
Auch die Lebensgeister der Achterschiff-Crew erwachen wieder. Gemeinsam gestalten wir das Ankommen im Cockpit – Ölzeug und Seestiefel trocknen auf dem Vorschiff. Day-Smutje Rainer macht sich in die Pantry auf, Constantin analysiert am iPad die Wetterlage. Zum Abendessen serviert der Smutje Labskaus und der Sipper eine weitere Nachtfahrt – Ablegen nach dem Essen!

 

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