Segeln pur auf dem Atlantischen Ozean. Das CHARISMA TR19-Team geht routiniert seine Wachen. Als der Wind in der Nacht rechts dreht und auf N 5-6 Bft. auffrischt, binden wir wieder das erste Reff ins Großsegel.
Aktive Seemanschaft
Durch das Reff reduzieren sich die von den Böen verursachten Überholbewegungen der Yacht. Mit einem angenehmeren Steuerverhalten segeln wir durch den Atlantik. Mit der Morgendämmerung lässt der Wind auf N 4 Bft. nach. Wir Reffen aus und setzen unseren Leichtwindspinnaker Runner. Wir sitzen immer noch auf dem südostsetzenden Strom des Eddies und machen sehr gute Fahrt - weiterhin gen SE.
Dunkle Schauerböen
Ab der Mittagszeit wird das Wetter unstetig, der Wind weht mit N-NE 2-5 Bft. Um uns liegen Felder von Schauerböen. Wir rollen die Genua aus und bergen den Spi. Am Nachmittag erreichen wir bei schönem Rückseitenwetter den zentralen Golfstrom. Ab jetzt führt unserer weiterer Kurs direkt gen Osten. Mit bis zu 10,5 kn Fahrt über Grund rauschen wir durch den Nordatlantik. Uns geht es gut! Die gesamte Unternehmung macht allen Crewmitgliedern auf der CHARISMA riesen Spaß.
Strahlender Sonnenschein
Bei variablen und nachlassendem Wind setzen wir erneut den Leichtwindspinnaker. Wir lenken den Achterholer über den Jockeypole um und können so den Spi auf Halbwind-Kurs fahren. Wir segeln auf der Kante - Aufmerksamkeit ist gefordert, um keinen Sonnenschuss zu fahren. Wir kommen gut voran. Als der Wind wieder auffrischt, bergen wir den Spi und segeln bei strahlendem Sonnenschein unter Genua II und Großsegel in den Abend.